27.07.2024 Das abwechslungsreiche Wanderprogramm von Pritschitz Aktiv sieht vor, in den Sommermonaten die etwas kühleren Bergregionen aufzusuchen. Daher führte die Juli-Tour, organisiert von der Familie Platzer, die Gruppe in die Nockberge, genau genommen auf den Predigerstuhl hoch über dem Langalmtal bei Kaning. Bei optimalem Wanderwetter wurde bei der gemütlichen Erlacherhütte der Rundwanderweg in Richtung Erlacher Bockhütte gestartet und nach rund zwei Stunden der höchste Punkt der Tour, das Gipfelkreuz des Predigerstuhls, erreicht. Ein frischer Wind und eine herrliche Sicht begrüßten die Teilnehmer auf ca. 2180 m Höhe. Nach einer kurzen Rast wurde der Abstieg über den kleinen Nassbodensee in Richtung Ausgangspunkt in 1625 m Seehöhe in Angriff genommen. Sichtlich zufrieden und etwas müde ging bei ausgezeichneter Hüttenkulinarik ein perfekter Wandertag zu Ende.
Hemmaberg - ein geschichtsträchiger Ort
27.07.2024 Knapp eine Autostunde von Pörtschach entfernt lag dieses Mal der Ausgangspunkt der Juniwanderung von Pritschitz Aktiv: Globasnitz/Globasnica, eine Gemeinde im Südkärntner Jauntal. Der Ort mit viel Geschichte, Ausgrabungsstätten und einem selbsterbauten Märchenschloss, umgeben von einer wunderschönen Naturlandschaft, war für die 27-köpfige Wandergruppe der Start- und der Zielpunkt. Perfekt organisiert von PA-Mitglied Hermann Moser, gab es ein sehr umfangreiches Programm. Bevor es in Richtung Hemmaberg und zur Rosalienquelle ging, wurde das über die Grenzen bekannte Schloss Elberstein besichtigt. Johann Elbe, der Erbauer des fantastischen Schlosses, führte durch die Räumlichkeiten und erklärte, wie er nahezu im Alleingang 48 Jahre an diesem Bauwerk gearbeitet hat. Nebenbei waren noch die vielen selbst gemalten Bilder und angefertigten Möbel zu besichtigen. Man kam aus dem Staunen nicht heraus. Globasnitz könnte viel erzählen, waren doch die Römer und die Ostgoten dort stationiert. Um einiges über die Geschichte zu erfahren, wurde das archäologische Pilgermuseum besucht. Herr Manfred, unser Guide, schilderte anhand der vielen bei Ausgrabungen gefundenen Gegenstände die frühchristliche Geschichte des Ortes. Tief beeindruckt von den Erzählungen wurde der rund einstündige Marsch auf den Hemmaberg in Angriff genommen. Oben angekommen gab es einmal einen kräftigen Schluck vom Wasser der Rosalienquelle. Aufgrund der Inhaltsstoffe sagt man dem Wasser Heilkraft nach.
Nochmals konnte man den interessanten Ausführungen von Guide Manfred bei der Kirchen- und Ausgrabungsstättenführung beiwohnen, bevor es wieder hinunter in das ruhige Örtchen Globasnitz ging. Vollgepackt mit neuem Wissen und müde von der Wandertour klang im Restaurant am Pirkdorfer See der kulturgeladene Wandertag aus.
Pritschitz Aktiv - AKTIV am Pörtschacher Seekirchtag
24.06.2024 Wir könnnen zufrieden und stolz auf einen überaus gelungenen und lustigen Kirchtag zurückblicken! Dank der akribischen Planung der Dorfgemeinschaft Pörtschach und der gemeinsamen Zusammenarbeit vieler Vereine konnten nicht nur die Besucher, sondern auch die Akteure ein tolles, drei Tage lang dauerndes Fest erleben. Die Zusammenarbeit von Pritschitz Aktiv mit der Singgemeinschaft funktionierte perfekt und mit viel Freude und Spaß!
Mit der neuen Koralmbahn zum Wandern
02.06.2024 Umweltschonend und per pedes das Wanderziel erreichen – so lautete das Motto von Pritschitz Aktiv am Samstag, 11.Mai. Von Pörtschach ging es nach Klagenfurt und weiter auf der neuen Koralmbahnstrecke mit der Bahn. Die Reisegruppe war beeindruckt von der neuen Streckenführung und den großzügig ausgebauten Bahnhöfen. In St. Paul im Lavanttal angekommen, hieß es erstmal die xx Kilometer vom Bahnhof entlang der Lavant in die Marktgemeinde zurückzulegen. Eine erste Rast mit Auffüllung der Flüssigkeitsreserven wurde angetreten, bevor der Anstieg auf den Johannesberg angetreten wurde. Der Wanderweg führt vorbei am imposanten Beneditkinerstift St. Paul und danach auf angenehmen Waldwegen, vorbei am Ölbründl und der Einsiedlerklause, bis zur Kirche St. Johannes. Die höchste Erhebung, auf welcher sich die sehenswerte Ruine Rabenstein befindet, war bald erreicht. Im großzügig ausgebauten Wintergarten des Gasthauses Rabensteiner mit herrlichem Ausblick wurde Mittagsrast gehalten. Anschließend erkundete die Wandergruppe die etwas höher gelegene Ruine Rabenstein, die einen Rundumblick in das Lavanttal, ins Granitztal, nach Süden in Richtung Lavamünd und auf die Soboth bot. Bei strahlendem Sonnenschein ging es wieder in Richtung Talboden. Nach einer weiteren Einkehr im Gasthaus Poppmeier in St. Paul wanderte die Gruppe linksufrig der Lavant entlang wieder retour zum Bahnhof. Bald traf der Zug ein und brachte die Pritschitz Aktiven wieder zurück in die Heimat.
Kraiger Seental – ein verstecktes Kleinod
05.05.2024 Die über 30 Personen starke Wandergruppe von Pritschitz Aktiv, von Schorschi Flaschberger geleitet, erkundete diesmal per Pedes das Kraiger Seental. Idyllisch nördlich von St. Veit gelegen, besticht die als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesene Gegend mit ihren imposanten Schlössern. Gleich zu Beginn der Wanderung begrüßte das Schloss Frauenstein die Gruppe. Das besterhaltene spätgotische Schloss Kärntens, eine einstige Wasserburg, grüßt von ferne mit seinen viereckigen Erkern, drei Rundtürmen und mit Schiefer-Steinplatten gedeckten Dächern. Es befindet sich in Privatbesitz und kann leider nicht besichtigt werden. Der beschilderte Wanderweg führte an aufgestauten Teichen vorbei, bald wurden die Ruinen der Kraiger Schlösser sichtbar: linkerhand die Ruine Hochkraig und rechts Niederkraig mit der Nepomuk-Kapelle. Eine Besonderheit der Gesamtanlage bildet ein 40 m langes und 10 m hohes Rundbogen-Aquädukt, das beide Burganlagen verband und mit Wasser versorgte. Weiter führte der Weg entlang des Kulmberges und bald wurde die Abzweigung zum Kraiger See erreicht. Nach der Umrundung des Sees öffnete sich bald der Blick über das St. Veiter Becken, in der Ferne sind auch die Burgen Hochosterwitz und Taggenbrunn sichtbar. Nach etwa 10 Kilometern Wanderstrecke schloss sich der Kreis. Die übliche und abschließende Einkehr fand diesmal im Restaurant Autohof in St. Veit statt – die Gruppe war unisono begeistert vom gelungenen Gesamtpaket der Wanderung.
Mit Aussicht auf Althofen
24.04.2024 Haben Sie gewusst, dass die Altstadt von Althofen die älteste bewohnte Höhensiedlung Österreichs ist? Dir einzigartige und weithin sichtbare Stadt bildete den Ausgangspunkt für die Pritschitz Aktiv Wanderung am 23. März. Zur vorösterlichen Zeit passend wurde zuerst der Kreuzweg auf den Kalvarienberg erklommen, auf dessen Anhöhe die Kalvarienberg-Kapelle steht. Der beschilderte „Aussichtsweg“ führte über schattige Waldwege weiter Richtung Weindorf, wo sich der herrliche Ausblick auf die Häuser der Altstadt von Osten her eröffnete. Bald war der nächste Aussichtspunkt über Guttaring erreicht – die schneebedeckte Saualm und im Vordergrund die Kirche Maria Hilf grüßten schon von weitem. Der weitere Weg war einigen der Mitwandernden gut bekannt, die schon auf einem Aufenthalt im Kurzentrum Althofen waren. Kurz vor unserm Einkehrpunkt, der Buschenschenke Dachberger, stieß Wolfi Gallob, der sich auf Reha in Althofen befand, zur Wandergruppe, sodass 32 Personen einkehren und eine köstliche Jause genießen konnten. Nach der verdienten Pause wurde der Weg in Richtung Althofen fortgesetzt, der Wanderkreis schloss sich nach einer kurzen Besichtigung der sehenswerten Altstadt vor dem Auer-von-Welsbach-Museum. Prof. Roland Adunka, der überaus rührige und belesene Gründer und Kustos des Museums mit Pörtschacher Wurzeln begrüßte die Gruppe. Auf der Führung durch das Museum erfuhren die Pritschitz Aktiven Interessantes über das Universalgenie Auer von Welsbach, den Erfinder des Gasglühlichtes, der Metallfadenlampe und Entdecker einiger, für die heutige Hochtechnologie unersetzlicher Elemente. Pritschitz Aktiv steht nicht nur für genussvolles und geselliges Wandern, sondern auch für Einblicke in unsere Kulturstätten!
Am Samstag durch das Sonntagstal
14.04.2024 Der 2.310m hohe Rödresnock (Moschelitzen) war das Ziel der 12-köpfigen Schneeschuh-Wandertruppe von Pritschitz Aktiv am Samstag, 2. März. Unter der bewährten Führung von Bergfex Erwin Golob setzte sich der Tross knapp oberhalb des Parkplatzes am Falkert in Bewegung, um die 450 Höhenmeter durch den Schnee zu bewältigen. Der Weg bis auf die Falkertscharte hatte es in sich, viele Serpentinen mussten in den Schnee getreten werden, um den der Höhenunterschied zu schaffen. Das Bergwetter zeigte, was es kann: von vorsichtigem Sonnenschein bis zu dichtem Nebel am Gipfel war alles vorhanden. Unter dem vereisten Gipfelkreuz war die Freude der Gruppe über das Erreichen des Zieles dennoch groß! Mit geübtem Schritt und teilweise „direttissima“ über die steilen Hänge ging es wieder retour zum Parkplatz. Das verdiente Mittagessen wurde im Gasthaus Zeiliger in Himmelberg eingenommen – die hungrigen und durstigen Berggeher wurden köstlich versorgt!
Nicht auf, sondern um den Berg...
06.11.2023 …..lautete die Devise der Oktober-Wanderung von Pritschitz Aktiv. Die 18-köpfige Wandergruppe nutzte den letzten schönen Tag vor dem herbstlichen Wetterumschwung, um den östlich von Feldkirchen gelegenen Tschwarzenberg zu umrunden. Gestartet wurde die 13 Kilometer lange Tour beim Gasthof Luggale in Unterglan. Los gings durch den nahezu unbekannten Roggbachgraben. Der Weg führte vorbei an einigen alten Gehöften mit liebevoll angelegten Bauerngärten und kleinen Teichen mit Enten- und Gänsevölkern. Nach Querung des Baches durchwanderte die Gruppe ein Feuchtgebiet, in dem Biber ihre frischen Nagespuren hinterlassen hatten. Vom St. Ulricher Boden boten sich ungewohnte Ausblicke auf die kleine Ansiedlung St. Ulrich und den Wachsen- und Kitzelberg. Am Anstieg nach Tschwarzen öffnete sich der Blick nach Nordwesten auf den Saurachberg, die Gerlitzen und die Nockberge. Schließlich erreichten die Wanderer den idyllisch gelegenen Dietrichsteiner See mit dem dahinter liegenden Schloss Dietrichstein. Noch ein letzter Blick konnte von der Anhöhe in das Glantal, ja sogar bis zu den Karawanken geworfen werden. Nach kurzem Abstieg in das Glantal wurde wieder der Ausgangspunkt der Wanderung erreicht. Im Gasthaus Luggale fand der Tag den krönenden Abschluss mit köstlichen à la carte-Menüs – sowohl die gemütliche Wanderroute als auch das Gasthaus sind wärmstens zu empfehlen! Man muss nicht immer weit hinauf, um schöne Ausblicke ins Kärntner Land zu erlebe
Wanderung in der Kreuzeckgruppe
17.10.2023 Ein besonderer Aufstieg wurde dieses Mal ausgewählt. Mit der bald 70 Jahre alten Standseilbahn ging es hinauf bis zur Bergstation, bevor die rund 1,5-stündige gemütliche Waldwanderung bis zur Klinghütte auf der Mühldorfer Alm in Angriff genommen wurde. 31 Wanderer freuten sich bei strahlendem Wetter über den Ausblick in die Reißeckgruppe und ins Mölltal. Kulinarisch gut versorgt gab es zum Abschluss am eingerichteten Chorplatz das Lied "In da Mölltalleit'n", vorgetragen von der mitgewanderten Abordnung der Singgemeinschaft mit MGV-Verstärkung. Wieder einmal eine tolle Routen-Auswahl und Organisation dieses Wandererlebnisses!
Saualm - zwei Gipfel auf einen Streich
07.09.2023 Die von unserem Pritschitz Aktiv Mitglied aus Eberstein organisierte Wanderung führte die 16-köpfige Truppe diesmal im Osten Kärntens auf die Saualm. Nach dem Start bei der Steinerhütte hieß es schon mal ordentlich Höhenmeter schaffen. Die gelben Wanderschilder auf dem schattigen Waldweg wiesen in Richtung Wolfsberger Hütte. Nach Überschreiten der Waldgrenze öffnete sich der Blick in Richtung Westen - für Viele ein eher ungewohnter Blickwinkel über Kärnten: von den Karawanken, den Julischen Alpen bis zu den Hohen Tauern und schließlich zum Zirbitzkogel lag uns das Land zu Füßen. Weiter ging es über recht feuchte Wiesen und Senken, in denen das Wasser nach den starken Regenfällen noch stand. Der kupierte Rücken der Saualm wird durch charakteristische "Öfen" geprägt: große und skurrile Felshaufen, die hoch über die Umgebung herausragen. Auf einem dieser Öfen findet sich das Zingerle-Kreuz, an dem die fröhliche Schar vorbeiwanderte, bis endlich der Ladinger Spitz auf 2079m Seehöhe erreicht wurde. Unter dem Gipfelkreuz schmeckte die mitgebrachte Jause umso besser! Zurück ging es wieder über sanfte Wiesen und Matten zum zweiten Gipfelkreuz auf dem "Großen Sauofen", der größten und markantesten Steinansammlung auf der Alm. Von hier ab führte der Weg nun nur noch talwärts. Die von Norden schnell nahende Regenwolke verschonte die Wanderer nicht: die letzten Meter mussten im Regen zurückgelegt werden, was jedoch aufgrund der mitgeführten Regenbekleidung kein Problem war. In der Druckerhütte angekommen, zeigte sich bald schon wieder die Sonne. Wieder trocken gelegt klang die gelungene Wanderung mit köstlicher Hüttenkulinarik aus.