Pritschitz Aktiv


Aktualisiertes Jahresprogramm 2024

24.04.2024

Im Jahr 2024 gibt wieder viele Aktivitäten verschiedenster Art über ganz Kärnten verteilt! Wir wollen im Voraus schon allen Organisatoren für ihre Bemühungen danken und hoffen auf rege Teilnahme und viele Anmeldungen. Ein bewegtes und gesundes Jahr wünschen Manfred, Gerda & Christian

Mit Aussicht auf Althofen

24.04.2024

Haben Sie gewusst, dass die Altstadt von Althofen die älteste bewohnte Höhensiedlung Österreichs ist? Dir einzigartige und weithin sichtbare Stadt bildete den Ausgangspunkt für die Pritschitz Aktiv Wanderung am 23. März. Zur vorösterlichen Zeit passend wurde zuerst der Kreuzweg auf den Kalvarienberg erklommen, auf dessen Anhöhe die Kalvarienberg-Kapelle steht. Der beschilderte „Aussichtsweg“ führte über schattige Waldwege weiter Richtung Weindorf, wo sich der herrliche Ausblick auf die Häuser der Altstadt von Osten her eröffnete. Bald war der nächste Aussichtspunkt über Guttaring erreicht – die schneebedeckte Saualm und im Vordergrund die Kirche Maria Hilf grüßten schon von weitem. Der weitere Weg war einigen der Mitwandernden gut bekannt, die schon auf einem Aufenthalt im Kurzentrum Althofen waren. Kurz vor unserm Einkehrpunkt, der Buschenschenke Dachberger, stieß Wolfi Gallob, der sich auf Reha in Althofen befand, zur Wandergruppe, sodass 32 Personen einkehren und eine köstliche Jause genießen konnten. Nach der verdienten Pause wurde der Weg in Richtung Althofen fortgesetzt, der Wanderkreis schloss sich nach einer kurzen Besichtigung der sehenswerten Altstadt vor dem Auer-von-Welsbach-Museum. Prof. Roland Adunka, der überaus rührige und belesene Gründer und Kustos des Museums mit Pörtschacher Wurzeln begrüßte die Gruppe. Auf der Führung durch das Museum erfuhren die Pritschitz Aktiven Interessantes über das Universalgenie Auer von Welsbach, den Erfinder des Gasglühlichtes, der Metallfadenlampe und Entdecker einiger, für die heutige Hochtechnologie unersetzlicher Elemente. Pritschitz Aktiv steht nicht nur für genussvolles und geselliges Wandern, sondern auch für Einblicke in unsere Kulturstätten!

Am Samstag durch das Sonntagstal

14.04.2024

Der 2.310m hohe Rödresnock (Moschelitzen) war das Ziel der 12-köpfigen Schneeschuh-Wandertruppe von Pritschitz Aktiv am Samstag, 2. März. Unter der bewährten Führung von Bergfex Erwin Golob setzte sich der Tross knapp oberhalb des Parkplatzes am Falkert in Bewegung, um die 450 Höhenmeter durch den Schnee zu bewältigen. Der Weg bis auf die Falkertscharte hatte es in sich, viele Serpentinen mussten in den Schnee getreten werden, um den der Höhenunterschied zu schaffen. Das Bergwetter zeigte, was es kann: von vorsichtigem Sonnenschein bis zu dichtem Nebel am Gipfel war alles vorhanden. Unter dem vereisten Gipfelkreuz war die Freude der Gruppe über das Erreichen des Zieles dennoch groß! Mit geübtem Schritt und teilweise „direttissima“ über die steilen Hänge ging es wieder retour zum Parkplatz. Das verdiente Mittagessen wurde im Gasthaus Zeiliger in Himmelberg eingenommen – die hungrigen und durstigen Berggeher wurden köstlich versorgt!

Nicht auf, sondern um den Berg...

06.11.2023

…..lautete die Devise der Oktober-Wanderung von Pritschitz Aktiv. Die 18-köpfige Wandergruppe nutzte den letzten schönen Tag vor dem herbstlichen Wetterumschwung, um den östlich von Feldkirchen gelegenen Tschwarzenberg zu umrunden. Gestartet wurde die 13 Kilometer lange Tour beim Gasthof Luggale in Unterglan. Los gings durch den nahezu unbekannten Roggbachgraben. Der Weg führte vorbei an einigen alten Gehöften mit liebevoll angelegten Bauerngärten und kleinen Teichen mit Enten- und Gänsevölkern. Nach Querung des Baches durchwanderte die Gruppe ein Feuchtgebiet, in dem Biber ihre frischen Nagespuren hinterlassen hatten. Vom St. Ulricher Boden boten sich ungewohnte Ausblicke auf die kleine Ansiedlung St. Ulrich und den Wachsen- und Kitzelberg. Am Anstieg nach Tschwarzen öffnete sich der Blick nach Nordwesten auf den Saurachberg, die Gerlitzen und die Nockberge. Schließlich erreichten die Wanderer den idyllisch gelegenen Dietrichsteiner See mit dem dahinter liegenden Schloss Dietrichstein. Noch ein letzter Blick konnte von der Anhöhe in das Glantal, ja sogar bis zu den Karawanken geworfen werden. Nach kurzem Abstieg in das Glantal wurde wieder der Ausgangspunkt der Wanderung erreicht. Im Gasthaus Luggale fand der Tag den krönenden Abschluss mit köstlichen à la carte-Menüs – sowohl die gemütliche Wanderroute als auch das Gasthaus sind wärmstens zu empfehlen! Man muss nicht immer weit hinauf, um schöne Ausblicke ins Kärntner Land zu erlebe

Wanderung in der Kreuzeckgruppe

17.10.2023

Ein besonderer Aufstieg wurde dieses Mal ausgewählt. Mit der bald 70 Jahre alten Standseilbahn ging es hinauf bis zur Bergstation, bevor die rund 1,5-stündige gemütliche Waldwanderung bis zur Klinghütte auf der Mühldorfer Alm in Angriff genommen wurde. 31 Wanderer freuten sich bei strahlendem Wetter über den Ausblick in die Reißeckgruppe und ins Mölltal. Kulinarisch gut versorgt gab es zum Abschluss am eingerichteten Chorplatz das Lied "In da Mölltalleit'n", vorgetragen von der mitgewanderten Abordnung der Singgemeinschaft mit MGV-Verstärkung. Wieder einmal eine tolle Routen-Auswahl und Organisation dieses Wandererlebnisses!

Saualm - zwei Gipfel auf einen Streich

07.09.2023

Die von unserem Pritschitz Aktiv Mitglied aus Eberstein organisierte Wanderung führte die 16-köpfige Truppe diesmal im Osten Kärntens auf die Saualm. Nach dem Start bei der Steinerhütte hieß es schon mal ordentlich Höhenmeter schaffen. Die gelben Wanderschilder auf dem schattigen Waldweg wiesen in Richtung Wolfsberger Hütte. Nach Überschreiten der Waldgrenze öffnete sich der Blick in Richtung Westen - für Viele ein eher ungewohnter Blickwinkel über Kärnten: von den Karawanken, den Julischen Alpen bis zu den Hohen Tauern und schließlich zum Zirbitzkogel lag uns das Land zu Füßen. Weiter ging es über recht feuchte Wiesen und Senken, in denen das Wasser nach den starken Regenfällen noch stand. Der kupierte Rücken der Saualm wird durch charakteristische "Öfen" geprägt: große und skurrile Felshaufen, die hoch über die Umgebung herausragen. Auf einem dieser Öfen findet sich das Zingerle-Kreuz, an dem die fröhliche Schar vorbeiwanderte, bis endlich der Ladinger Spitz auf 2079m Seehöhe erreicht wurde. Unter dem Gipfelkreuz schmeckte die mitgebrachte Jause umso besser! Zurück ging es wieder über sanfte Wiesen und Matten zum zweiten Gipfelkreuz auf dem "Großen Sauofen", der größten und markantesten Steinansammlung auf der Alm. Von hier ab führte der Weg nun nur noch talwärts. Die von Norden schnell nahende Regenwolke verschonte die Wanderer nicht: die letzten Meter mussten im Regen zurückgelegt werden, was jedoch aufgrund der mitgeführten Regenbekleidung kein Problem war. In der Druckerhütte angekommen, zeigte sich bald schon wieder die Sonne. Wieder trocken gelegt klang die gelungene Wanderung mit köstlicher Hüttenkulinarik aus.

Karnische Blütenpracht mit Gipfelsieg

27.07.2023

Der Verein Pritschitz Aktiv kann, was wandererfahrene Mitglieder betrifft, aus dem Vollen schöpfen: diesmal führte Roland Platzer die Gruppe auf den Hochwipfel. Die Anfahrt ab Hermagor zur Rattendorfer Alm erwies sich als eher herausfordernd durch die Länge und den grob-schottrigen Straßenzustand: Leider musste bei einem PKW ein platter Reifen verzeichnet werden, was aber nach der Wanderung mithilfe der Rattendorfer Feuerwehr unkompliziert behoben werden konnte. Die Wandertour führte auf einem gut markierten Weg an der kleinen Scottikapelle vorbei. Über Almsteige ging es weiter Richtung Hochwipfel. Immer wieder beeindruckten blühende Pflanzen, wie Türkenbundlilien, Almrausch, Schnee-Enzian, Edelweiß und üppig mit Orchideen überzogene Wiesen. Sowohl Sicht als auch Wetter waren herrlich - die nicht zu unterschätzende Länge des Weges bis zum Hochwipfel bewegte jedoch einige zum Umkehren, sodass eine reduzierte Gruppe von 11 Wanderern das Gipfelkreuz erreichte und den Gipfelsieg feiern konnte. Wie zur Krönung umkreisten auch einige Steinadler den Gipfel. Nach dem Abstieg trafen sich alle wieder in der Hütte auf der Rattendorfer Alm zur kulinarischen Schlussbesprechung. Viele nutzten auch die Gelegenheit, Gailtaler Almkäseprodukte zu kaufen, bevor wieder der Weg Richtung Heimat angetreten wurde.

Im Gänsemarsch zum "Dürren Baum"

23.06.2023

In eine wunderschöne Ecke Kärntens führte Wanderexperte Wolfi Gallob die 33-köpfige Wandergruppe am Sonntag, 18. Juni: auf die Alm "Dürrer Baum" nordöstlich von Arriach auf einer Höhe von 1771m. Vom Startpunkt in Hinterwinkl führte eine beständig ansteigende Forststraße durch schattige Wälder auf die Höhe. Bunte und sehr artenreiche Almwiesen säumten den Weg und wurden von den Wanderern bewundert. Die Blicke in das Tal und auf die umliegenden Berggipfel kamen bei strahlendem Sonnenschein besonders gut zur Geltung. Um die Alm zu erreichen, wurde der letzte Streckenabschnitt vegetationsschonend im "Gänsemarsch" zurückgelegt Auf der beeindruckenden Alm mit einigen Tümpeln und einem malerischen dürren Baum wurde eine Rast eingelegt, bevor der höchste Punkt der Wanderung erreicht wurde. Danach ging es auch schon wieder talwärts. Die Querung einer Kuhhalt erwies sich doch als ein etwas abenteuerliches Unterfangen, gelang jedoch ohne Zwischenfälle. Mit schon etwas müden Beinen vom Abstieg und der über 12 km langen Strecke wurde der Ausgangspunkt erreicht und nach einer kurzen Autofahrt konnte die Wandergruppe beim "Platzner" einkehren. Die etwas längere Wartezeit auf die angekündigten frisch gebratenen Forellen und Schnitzel wurde mit vielen Späßen und Gelächter überbrückt, bis das Essen genossen werden konnte. Was gibt es Schöneres, als einen sonnigen Frühsommertag in der herrlichen Natur Kärntens auf einer Wanderung mit Pritschitz Aktiv zu verbringen?

Nochmal das Jahresprogramm 2023

20.06.2023

Viele Wanderungen haben schon stattgefunden - wir hoffen auf gutes Wanderwetter an den vorgesehenen Tagen! Auf schöne gemeinsame Stunden freuen sich die Prischitz Aktiv Wanderguides!

Val Resia - das Tal der Scherenschleifer

30.05.2023

Das eher unbekannte Resiatal im oberen Friaul war diesmal das Wanderziel für die Maiwanderung von Pritschitz Aktiv. Als verstecktes Kleinod präsentierte sich das Tal, das mit dem imposanten Massiv des Kanin im Osten an der Grenze zu Slowenien endet. Nach der Anfahrt auf der Autobahn über Resiutta startete die 25-köpfige Gruppe in Prato di Resia. Ein angenehmer Wanderpfad führte durch die ortstypischen Pinien-Kalkwälder, die ein Teil des "Parco Naturale delle Prealpi Giulie", dem Naturpark der Julischen Voralpen sind. Der Waldweg an der Bergflanke Richtung Osten wurde gesäumt von blühenden Pflanzen, vorbei an Moorflächen, kleine Bachläufe wurden überquert. Der beeindruckende Wasserfall "Cascata del Potok" konnte bewundert werden, bevor eine Trinkpause im Ort Stolvizza eingelegt wurde. Der anschließende Besuch im Scherenschleifermuseum, dem "Museo dell`Arrotino" gewährte einen Einblick in die Geschichte des Resiatales. Viele männliche Bewohner des einst ärmlichen Tales erlernten den Beruf des Scherenschleifers und schwärmten gegen Ende des 18. Jahrhunderts in den Wintermonaten in die Länder der österreichisch-ungarischen Monarchie aus. Schwer bepackt mit ihrem mobilen Schleifgerät boten sie ihre Dienste an und reparierten nebenbei auch Töpfe und Regenschirme. 1927 modernisierte eine technische Neuentwicklung die Dienste der "Arrotini": ein Fahrrad mit Schleifscheiben, die über die Kette mit den Pedalen angetrieben wurden. Einer der Pritschitz-Aktiv Mitwanderer konnte sich noch daran erinnern, dass in seiner Kindheit die mobilen Fahrrad-Scherenschleifer ihre Dienste auch in Pörtschach anboten. Der Rückweg zum Ausgangspunkt führte teilweise am Talboden des namensgebenden Flusses Resia entlang, das beruhigende Plätschern des Wassers und die Ruhe im Tal konnten genossen werden. In der "Osteria alla Speranza" in San Giorgio di Resia, einem historischem Lokal mit liebevollem Interieur, fand der Wandertag mit lokaltypischem Essen und perfekter Weinbegleitung ein lukullisches Ende. Die Fahrt über die Grenze und der Einblick in Natur und Kultur des Resiatals haben sich gelohnt - so lautete das einheitliche Resümee der aktiven Wanderer.